Mass Customization
Die Mass Customization ist vom Prinzip her ähnlich wie die Mass Production. Es wird im großen Stil produziert, aber es wird darauf geachtet, dass Kundenwünsche berücksichtigt werden. Das bedeutet, man hat nicht standardisierte Produkte, sondern individuell gefertigte Güter.
Beispiel Mass Customization
Die Güter können sich zwar in ihrer Art ähneln, der Kunde kann aber beispielsweise die Farbgebung festlegen. Auch Extras oder Sonderanfertigungen werden durch die Mass Customization ermöglicht.
Bei der Mass Customization geht man von einem Konsumentenmarkt aus, dass bedeutet das die Konsumenten/Kunden entscheiden was und bei wem sie kaufen, da es viele individuelle Kundenwünsche (kundenspezifische Produkte) gibt.
Die Konsumenten fordern wie bei der Massenproduktion einen möglichst geringen Preis, aber gleichzeitig ein individuell auf ihrer Bedürfnisse zugeschnittenes Produkt, welches von anderen Produkten dieser Art unterscheidbar ist. Die Produkte variieren nur in bestimmten aber für den Konsumenten entscheidenden Merkmalen, wodurch die Kosten für die Mass Customization nur geringfügig höher sind als die der Mass Production, da trotzdem ein Massenmarkt erreicht wird.
Daraus folgt, dass man sich auf einem heterogenen (ungleichen) Markt mit einer fragmentierten Nachfrage bewegt.
Dadurch sind kurze Produktentwicklungs- und Produktlebenszyklen gegeben, denn die Produkte müssen ständig erneuert werden um den Anforderungen der Konsumenten zu entsprechen.
Die Vorteile sind eindeutig, denn es wird ein Massenmarkt angesprochen und zusätzlich werden weitere Kunden, die für Individualität bereit sind mehr zu zahlen abgeschöpft.
Beispiel:
Angenommen man kauft sich ein neues Auto und kann über eine individuelle Ausstattung entscheiden und sich somit sein Traumauto inkl. Extras zusammenstellen. Die Firma produziert nach den Wünschen des Kunden, in einer hohen Qualität, aber zu dem Preis, den der Kunde bereit ist zu zahlen.