Faktorkombination

Eine Produktion besteht aus drei Teilbereichen. Dem Input, der Transformation und dem Output. Im Inputbereich werden Faktoren für die Produktion ausgewählt. Der Output beschreibt die Produkte und Endprodukte sowie Nebenprodukte (bspw. Emissionen, Abfall etc.) die aus dem Produktionsprozess stammen. Im Bereich der Transformation werden die Faktoren so kombiniert, dass sie eine möglichst optimale Verbindung aus den einzelnen Faktoren ergeben.


Beispiel Faktorkombination

Das bedeutet, möglichst wenig Überschuss, dementsprechend eine optimale und effiziente Nutzung der Faktoren, sodass sich die Kosten für die Faktoren so gering wie möglich halten. Es wird darauf geachtet, dass die Einheiten der Faktoren passend zur gewünschten Ausbringungsmenge gewählt werden.

Um dies zu gewährleisten, muss der Produktionsablauf ständig begutachtet werden um mögliche Einsparungen und Verbesserungen vorzunehmen. Um so effizient wie möglich zu produzieren, muss darauf geachtet werden, dass die Produktionsfaktoren immer dem gleichen Standard entsprechen und zur passenden Zeit am passenden Ort (also Just in Time) vorliegen. Die Rede ist also von schmalen Produktionsprozessen und -abläufen. Um dies auch aus kostentechnischer Sichtweise zu gewährleisen, wird die Minimalkostenkombination häufig als Basis heran gezogen.

Die Produktionsfaktoren lassen sich in elementare und dispositive Faktoren unterteilen.

Elementare Faktoren sind Potenzialfaktoren. Sie werden nach und nach verbraucht oder unterliegen dem Verschleiß, wie zum Beispiel Maschinen. Repetierfaktoren sind ebenfalls Potenzialfaktoren. Sie werden bei einmaliger Nutzung im Produktionsprozess direkt verbraucht. So zum Beispiel Rohstoffe die zu einem anderen Produkt weiter verarbeitet werden und dann wieder neu beschafft werden müssen.

Dispositive Faktoren werden auch Erfolgsfaktoren genannt und bestehen aus der Organisation und Geschäftsleitung eines Unternehmens.

Sofern es aufgrund von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Änderungen zu einer Bedarfsverschiebung kommt, und die produzierten Produkte weniger oder differenziert nachgefragt und konsumiert werden, so kann die Kombination optimiert und neu ausgerichtet werden.


Minimalkostenkombination

Bei der Minimalkostenkombination werden die Produktionsfaktoren so verknüpft, dass die Kosten so gering wie möglich gehalten werden.

Effizienz

Was versteht man unter Effizienz?

In der Wirtschaft ist etwas effizient, wenn es wirtschaftlich ist. Die Wirtschaftlichkeit ist ein Größe die meistens in Geldeinheiten angegeben wird. Sie stellt das Verhältnis von Input und Output dar.

Demzufolge z.B.: Erlös/Kosten

Ist die Wirtschaftlichkeit > 1, so war beispielsweise eine Produktion effizient oder wirtschaftlich sinnvoll. Beträgt die Wirtschaftlichkeit beispielsweise 1,25, so hat das Unternehmen für jeden investierten Euro 0,25€ Gewinn eingefahren.