Cash Flow

Die englische Bezeichnung für den Geldfluss lautet Cash Flow. Gerade in der Wirtschaft bezeichnet der Cash Flow die Auszahlungen und Einzahlungen in einem bestimmten Zeitraum. Das erlaubt Urteile und Aussagen über die Liquidität. Als Stromgröße hat sich der Begriff in den USA entwickelt. Der zeitliche Rahmen der Betrachtung nimmt oftmals Bezug auf ein Geschäftsjahr.

  • Im Falle eines positiven Werts wird der Mittelzufluss zusammengefasst.
  • Im Zusammenhang mit einem negativen Wert ist vom Mittelabfluss die Rede.

Wie ermittle ich den Cash Flow für ein Unternehmen?

Cash flow
So ermitteln Sie den Cashflow

Befassen wir uns mit dem Cashflow, beantworten wir also die Frage, wie viel Geld ein Unternehmen erwirtschaftet hat. So fasst dieser Begriff die Finanzkraft eines Unternehmens zusammen. Wir können den jeweiligen Cash-Flow mit einer direkten Methode ermitteln. Um den jeweiligen Mittelzufluss zu erhalten, ist es nun die Aufgabe, die Einzahlungen und die Auszahlungen abzuziehen. Hierbei gilt unser Blick den Geschäftsvorfällen im laufenden Geschäftsjahr. Unberücksichtigt bleiben Aufwendungen für Bildung und Abschreibungen. Sie stellen keine Auszahlungen dar, sondern lediglich eine Aufwandsverbuchung.

 Direkte Methode und indirekte Methode

Neben der direkten Methode gibt es noch eine indirekte Methode, um den Cash Flow zu ermitteln. In diesem Fall gehen wir von dem Gewinn aus. Nicht alle Aufwendungen werden mit den Auszahlungen verbunden. Das gilt auch für die Erträge in Verbindung mit den Einzahlungen. Wir addieren also zum Jahresüberschuss alle nicht zahlungswirksamen Aufwendungen, die in ihrer Gesamtheit den Gewinn mindern. Würden wir nun den Gewinn dem Cash Flow gegenüberstellen, bezeichnet der Gewinn alle Güter, die an die Eigentümer ausgeschüttet werden. Bei dem Cash Flow handelt es sich aber um die Menge an Geld, die von dem Unternehmer erwirtschaftet wurde.

Was bedeutet der Cashflow für ein Unternehmen?

Damit können Kredite getilgt werden, Investitionen getätigt oder das Geld im Unternehmen verbleiben. Im direkten Gegensatz zum positiven Cash Flow hat der Unternehmer bei einem negativen Cash Flow kein Geld verdient. Das bedeutet nicht, dass das Geld verloren ist. Es befindet sich vielleicht nur in den Forderungen oder in den Vorräten. Zudem setzen wir einen besonders hohen Cash Flow mit einer ebenso starken Kaufkraft bzw. Kraft zur Innenfinanzierung gleich. Wer selbst mehr Geld erwirtschaftet hat, kann davon eigene Investitionen tätigen und muss diese nicht fremd finanzieren.