Rentabilität

Rentabilität ist der prozentuale Anteil des erzielten Gewinns/Verlustes zum eingesetzten Kapital und zeigt die Verzinsung des investierten Kapitals an.


Beispiel Rentabilität

Die Rentabilität wird wie folgt ermittelt:

Rentabilität = Gewinn*100

eingesetztes Kapital

Ein Betrieb hat einen Gewinn von 20.000€ erwirtschaftet. Der Umsatz betrug 90.000€.

Umsatzrentabilität = 20.000*100/90.000 = 22,22%

Das Ergebnis sagt aus, dass pro 100€ Umsatz 22,22€ Gewinn erwirtschaftet wurden.

 Eigenkapitalrentabilität

Für einen Aktionär beispielsweise, wäre die Eigenkapitalrentabilität interessant, da er anhand dieser Größe erkennen kann, wie rentabel eine Investition bzw. der Kauf von Aktien bei diesem Unternehmen ist.

Folgendermaßen wird die Eigenkapitalrentabilität ermittelt:

Gewinn /Eigenkapital

Wenn bei der Ermittlung des Eigenkapitals ein außergewöhnlich niedriges Ergebnis errechnet wird, so kann es sein, dass das Unternehmen einen Großteil des Vermögens im Anlagevermögen, also in Maschinen, Fuhrpark etc. eingelagert hat. Ist die Eigenkapitalrentabilität ungewöhnlich hoch, so kann dies daraus resultieren, dass dem Unternehmen außerordentliche Erträge, die also nicht der Regel entsprechen, zugeflossen sind. Wenn anhand der Eigenkapitalrentabilität entschieden wird, ob in ein Unternehmen investiert werden soll, so sollten branchenübliche Werte als Vergleichsgröße herangezogen werden.

 Gesamtkapitalrentabilität

Die Gesamtkapitalrentabilität beschreibt, wie rentabel die Investitionen die ein Unternehmen getätigt hat sind. Das Gesamtkapital beinhaltet das Eigenkapital sowie das Fremdkapital, dementsprechend von Banken zur Verfügung gestellte Kredite etc.

Die Gesamtkapitalrentabilität lässt sich wie folgt bestimmen:

Reingewinn + Fremdkapitalzinsen

Gesamtkapital

Der Reingewinn resultiert aus dem Ergebnis der GuV, während die Fremdkapitalzinsen die Zinsen sind, die ein Unternehmen für die Bereitstellung von Krediten beispielsweise an Banken zahlen muss.


Wirtschaftlichkeit

Die Wirtschaftlichkeit gibt das Wertverhältnis erbrachter Leistungen und die aufgewendeten Mittel/Kosten, die zur Erbringung der Leistungen dienten (für eine Periode) an.

Die Wirtschaftlichkeit eines Produktes sollte über 1,0 liegen, da in diesem Fall die Erträge höher sind als die Aufwendungen, wodurch ein Gewinn entsteht.

Produktivität

Die Produktivität lässt Rückschlüsse über die Ergiebigkeit eines Produktionsvorgangs ziehen. Sie gibt das Mengenverhältnis zwischen der Ausbringungsmenge (dem Output) im Verhältnis zur Einsatzmenge (dem Input) der Produktionsfaktoren.