Nachfrage – wie entsteht Nachfrage

Entstehung der Nachfrage:

Zuerst wird ein Mangel bewusst, der den Wunsch nach sich zieht ihn zu beseitigen. Man spricht von einem Bedürfnis, das durch einen Bedarf befriedigt werden kann.

Beim Bedarf handelt es sich um vorhandene Mittel, die zur nachgefragt werden können um ein Bedürfnis zu stillen.

Dadurch entsteht die Nachfrage (der Bedarf, der wirklich nachgefragt wird).


Beispiel Nachfrage – wie entsteht Nachfrage

Folgend ein einfaches Beispiel um die Nachfrage zu erläutern.

Jemand hat Hunger. Um den Hunger entgegen zu wirken kauft er sich eine Pizza. Durch den Verzehr der Pizza tritt ein Gefühl der Sättigung ein.

Erklärung:

Der Hunger ist der Mangel der bewusst wird. Es entsteht der Wunsch oder das Bedürfnis den Hunger zu stillen. Die Pizza wird also zum Bedarf. Die Pizza wird bestellt und somit nachgefragt.

Ein Konsument beeinflusst durch die Nachfrage eines bestimmten Produktes sämtliche Bereiche in der Wirtschaft, sei es die Preisgestaltung des Produktes, die Reaktion von Konkurrenten die ähnliche Produkte herstellen oder einführen, andere Konsumenten, die das Produkt auch nachfragen wollen und vieles mehr.

Ein Faktor der in jedem Fall den Nachfrager beeinflusst ist der Preis. Handelt es sich um Standardprodukte oder Produkte die häufig im Alltag genutzt werden, so hält der Nachfrager Ausschau nach möglichst günstigen Produkten.                                                                                                                        Ist der Preis allerdings zu niedrig, so wird dem Produkt oft eine minderwertige Qualität nachgesagt.       Bei der Preisgestaltung ist es also wichtig, das richtige Mittelmaß zu finden und den bestmöglichen Preis auszuloten. Bei Luxusgütern fragen Konsumenten oftmals den teuersten Preis und kostspielige Marken nach, da Produkte aus diesem Segment ein Statussymbol initiieren. Um den gesellschaftlichen Stand zu repräsentieren, werden teure Produkte nachgefragt. Eine günstige Alternative hätte in diesem Segment keine Chance.

Ebenfalls wesentlich für die Nachfrage eines Konsumenten sind das eigene Einkommen sowie die Lebensumstände und der Lebensstil. Beispielsweise die Nachfrage von Bioprodukten. Der Trend, aus Überzeugung ausschließlich biologisch angebaute Lebensmittel zu kaufen, verschärfte den Anstieg der Nachfrage und ist auf den Lebensstil und die Wertvorstellung der Nachfrager zurück zuführen.

Wenn es der Wirtschaft allgemein schlecht geht, sind ebenfalls Änderungen im Nachfrageverhalten der Konsumenten zu ersehen. Die Nachfrage geht allgemein zurück bzw. werden steigt die Nachfrage von Produkten im Niedrigpreissegment.


Wie wird Nachfrage gemessen?

Die nachgefragte Menge kann sich verändern.  Zum Beispiel fragen die Kunden ein Gut weniger nach, wenn es teurer geworden ist. Der Preis wirkt sich also auf die Nachfrage aus. Die Rede ist dann von der Elastizität der Nachfrage.

Nachfragekurve

Den oben genannten Zusammenhang zwischen Preis und nachgefragter Menge zeigt die Nachfragekurve. Stellt man sich die Nachfragekurve graphisch vor, so hätte man eine y-Achse auf der sich der Preis befindet und eine x-Achse welche die Menge angibt.

Die Nachfragekurve verläuft einfach gesagt von links oben nach unten rechts in Form einer Gerade. Da wo die Gerade die y-Achse schneidet, befindet sich der höchste Preis, zu diesem Preis wird kein Produkt nachgefragt (da x = 0). Da wo die Gerade die x-Achse schneidet, ist das Produkt quasi umsonst (da y = 0), weshalb hier die höchstmögliche Menge konsumiert wird. Es muss also der Preis gefunden werden, zu dem eine möglichst hohe Nachfrage stattfindet und die Kosten aber gedeckt sind und ein Gewinn übrig bleibt.

Preiselastizität

Mit Hilfe der Preiselastizität eines Produktes lässt sich ermitteln, um wie viel Prozent sich die Nachfrage eines Gutes verändert, wenn der Preis angehoben oder herab gesetzt wird. Je höher die ermittelte Elastizität ist, desto heftiger ist die Nachfrageänderung.