Nützliche Tipps für eine Powerpoint-Präsentation in der Uni

Als Schlüsselkompetenz wird an Schulen und Universitäten das Präsentieren angesehen. Die Studierenden zeigen dadurch, dass sie in der Lage sind, wichtige Informationen zu filtern und verständlich wiederzugeben. Darüber hinaus werden die eigenen sozialen Kompetenzen geschult. Der Referent sollte nämlich imstande sein, auf Fragen und Anregungen der Zuhörer einzugehen und sich jederzeit professionell und angemessen zu verhalten. Des Weiteren gehören Präsentationen nicht nur zum Uni-Alltag, sondern begleiten uns sogar bis ins Berufsleben. Dort müssen Prognosen erstellt werden, zukünftige Meilensteine benannt werden und Projekte vorgestellt werden.

Welche Medien sind für die Präsentation vorhanden?

Im Hochschulstudium – egal ob Germanistik, BWL oder Informatik –  wird hauptsächlich auf die Powerpoint-Präsentation gesetzt, um Themen nachvollziehbar aufzubereiten und darzustellen. Die Informationen sollten stichpunktartig zusammengefasst werden, sodass sie von den Zuhörern schnell und einfach mitgelesen werden können.

Es empfiehlt sich zudem, Bilder, Grafiken, Tabellen und Karikaturen einzufügen, um die Präsentation interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Hier sollte jedoch Vorsicht gewaltet werden. Denn diese Art von Inhalten kann unter Umständen zu groß oder zu klein für die Powerpoint Folien sein. Anstatt jedoch übereilte Anpassungen vorzunehmen, wird dazu geraten, einen Umrechner cm in Zoll zu verwenden. Dieser stellt sicher, dass keine Verschiebungen und Verzerrungen entstehen, die sich auf die Bildqualität auswirken können. Das Wort Zoll löst außerdem bei vielen Deutschen Unverständnis hervor. Denn mit dieser Maßeinheit kommen wir in der Regel nur in Berührung, wenn wir von der Bildschirmgröße eines Computers, Fernsehers etc. sprechen. Allerdings gestaltet sich die Umrechnung von Zentimeter in Zoll weitaus weniger kompliziert als angenommen wird. Ein Zoll kann mit 2.54 Zentimetern gleichgesetzt werden. Verfügt man über dieses Wissen, lassen sich Bildschirmdiagonalen leicht ausrechnen und auch Bilder, Grafiken und Co. können ganz leicht auf unsere Maßeinheiten ausgerichtet werden. Im Internet stehen des Weiteren Umrechnungstabellen zur Verfügung, welche eigene Kalkulationen unnötig machen.

Studierende sollten außerdem darauf achten, andere Medien in das Referat zu integrieren. Es kann auf CD-Player, Whiteboard, Overheadprojektor etc. zurückgegriffen werden, um die Zuhörer bei Laune zu halten. Ist der Vortrag nämlich zu monoton, wird sich das Publikum anderweitig beschäftigen.

Was ist bei der Vorbereitung der Präsentation zu beachten?

Für die Gestaltung der Folien ist es wichtig, dass diese nicht zu voll gepackt werden. Es bietet sich an, mindestens die Schriftgröße 24 pt zu verwenden und eine Folie mit nicht mehr als sieben Zeilen zu beschriften. Auch die Art der Schrift sollte nicht außergewöhnlich sein. Verdana, Arial oder Times New Roman sind leicht lesbar und professionell. Das Design der Präsentation ist zwar ein wichtiger Faktor, beeinflusst die Notengebung allerdings nur zu 60 Prozent. Die restlichen 40 Prozent werden abhängig von den darstellerischen Aspekten des Referenten gemacht. Referenten sollten über ein umfassendes Wissen ihres Themengebietes verfügen und als Experten fungieren. Notizen sind während des Präsentierens zwar erlaubt, doch die Rede sollte vor allem frei und ungezwungen erfolgen.

Die richtige Struktur bei der Präsentation

Üblicherweise wird eine Präsentation in verschiedene Abschnitte gegliedert.

Einstieg

Zu Beginn empfiehlt es sich, die eigene Person vorzustellen und zum Thema hinzuführen. Dies bedeutet, dass man eine geschickte Methode findet, um die Zuschauer in Bann zu ziehen und gleichzeitig eine gute Überleitung zum eigenen Thema findet. Hier eignet es sich, verschiedene Medien einzusetzen. Es kann beispielsweise mit einem visuellen oder akustischen Reiz gestartet werden, der Assoziationen weckt. Auch ist es möglich, die Zuhörer aktiv einzubinden. Es können Fragen gestellt werden oder sogar Aufgaben erteilt werden.

Hauptteil

Im Hauptteil werden die Ergebnisse der Recherche präsentiert. Die Inhalte sollten chronologisch geordnet sein und für das Publikum klar nachvollziehbar sein. In der Regel arbeiten sich die Referenten vom Allgemeinen zum Detaillierten. Durch diese Vorgehensweise kann das Grundwissen nochmals in Erinnerung gerufen werden und durch zentrale und vertiefende Aspekte ergänzt werden.

Schluss

Der Endteil der Präsentation stellt häufig ein kurzes Resümee der gesammelten Ergebnisse dar. Des Weiteren können allerdings auch mögliche Folgen und Konsequenzen, die sich für die Zukunft ergeben, dargestellt werden. Außerdem muss der Referent dem Publikum auch die Chance geben, Fragen zu stellen.

Handouts

Die Dozenten fordern zudem häufig von den Studierenden, dass ein Handout angefertigt wird. Darunter versteht man ein Thesenpapier, das alle wichtigen Punkte der Präsentation beinhaltet. Zuhörer können sich durch den Handzettel einen Überblick über den zu erwartenden Stoff verschaffen. Weiterhin dient das Handout dazu, während der Vortrags interessante Punkte zu ergänzen.

Tipps für eine gute Präsentation

Präsentationen rufen bei vielen Studierenden immer noch Angst und Schweißausbrüche hervor. Die Nervosität vor dem Vortrag kann mit bestimmten Atemtechniken bewältigt werden. Zudem empfiehlt es sich, einen Publikums-aktivierenden Einstieg zu wählen, um somit einige Sekunden zum Durchatmen und zum Beruhigen zu erhalten.