Interner Zinsfuß

Mit dem Internen Zinsfuß sollen Investitionsalternativen verglichen und bewertet werden. Die jährliche Rendite soll ermittelt werden, die jedoch eine theoretische Rendite darstellt. Der Interne Zinsfuß steht für den Abzinsungsfaktor. Wenn der Zinsfuß größer ist als der Kalkulationsfuß, gilt die Investition als wirtschaftlich. Man errechnet den internen Zinsfuß durch eine praktikable Näherungslösung.


Beispiel Interner Zinsfuß

Die Gleichung, um den Internen Zinsfuß zu errechnen ist sehr kompliziert. Deshalb greift man meist darauf zurück sich mit einer praktikablen Näherungslösung den Internen Zinsfuß zu ermitteln.

  1. Zwei Versuchszinssätze werden frei gewählt. Mit diesen errechnet man die hierfür die Kapitalwerte mit Hilfe der Kapitalwertmethode.
  2. Der Interne Zinsfuß wird dann durch grafische oder rechnerische Interpolation ermittelt.

Gehen wir einmal von den Schätzwerten 10% und 12% aus, um die Kapitalwerte einer Investition zu berechnen. Ziel ist es einen positiven und einen negativen Kapitalwert zu erhalten. Der Interne Zinsfuß wird somit auf einen Wert zwischen 10% und 12% eingeschränkt.

Die Formel lautet:

r= i1-C1* ((i2-i1)/ (C1-C2))

r: interner Zinsfuß

i1: geschätzter Zinssatz (postiver Kapitalwert)

i2: geschätzter Zinssatz (negativer Kapitalwert)

C1: positiver Kapitalwert von i1

C2: negativer Kapitalwert von i2