Das Minimax-Kriterium

Es gibt verschiedene Kriterien zur Auswahl einer Handlungsalternative. Wenn die möglichen Ergebnisse, nicht aber deren Eintrittswahrscheinlichkeiten bekannt sind, so eignet sich das Minimax-Kriterium zur Auswahl.

Das Minimaxkriterium beschreibt eine risikoscheue Handlungsweise: Es werden sich die schlechtesten möglichen Ereignisse verschiedener Handlungsalternativen angesehen, sodass die Alternative ausgewählt wird, deren schlechtestes Ergebnis besser ist, als die schlechtesten Ergebnisse der anderen Alternativen.

Beispiel: Es existieren 4 Handlungsalternativen, die je 3 mögliche Ergebnisse bieten:

Nach dem Minimax-Kriterium wird die Handlungsalternative a2 ausgewählt, da diese mit einem Ergebnis von 22 bei e1 im Gegensatz zu den anderen Alternativen das beste der schlechtesten Ergebnisse bietet.