AdBlock

Wie der Name bereits besagt, dient die Browser-Anwendung AdBlock zur Abwehr von Werbeeinschaltungen auf einer Website, die heruntergeladen, geöffnet und von einem Internet-Nutzer angesehen wird. AdBlock ist angelehnt an den historischen Werbefilter Adblock aus der Entstehungszeit von Mozilla Firefox. Als ein Open-Source-Werbefilter und Pop-up-Blocker ist AdBlock eine Erweiterung für die Webbrowser Google Chrome, Opera und Safari. Die früheste Version dieses Programms war darauf ausgelegt, Webseiten wie von ihren Erstellern gewollt komplett herunterzuladen, aber im Download enthaltene Werbung nicht wiederzugeben. In der neuen Version lassen sich Aktualisierungen der Filterlisten automatisch abrufen.

Weitere AdBlock Funktionen

Der Vorteil von der Anwendung AdBlock ist es, dass sie grundsätzlich automatisch funktioniert und jegliche Werbung aus den Webseiten herausfiltert. Zusätzlich verfügt AdBlock aber auch über eine sogenannte Antisocial Filterliste. Diese verhindert, dass beispielsweise Facebook persönliche Daten der Nutzer über den Besuch von Seiten mit Social Plugins sammeln kann. Weitere AdBlock Filter wirken überdies gegen Malware in Webseiten und andere störende Elemente wie CSS Toolbars, Flyouts und Popups.

Eine Weiterentwicklung ist die Anwendung Adblock Plus, welche Werbung in Form von Videos und sozialen Medien blockt, Computerviren stoppt und Tracking verhindert.

Werbeblocker-Erkennung

Da viele Websites darauf angewiesen sind, sich über Werbung zu finanzieren, haben einige Websitebetreiber Gegenmaßnahmen entwickelt. Viele Websites können die Nutzung von Adblockern erkennen und entsprechend reagieren. Vielfach üblich ist es, dass eine Website Warnmeldungen einblendet. Diese kann auf das Konzept der Werbefinanzierung hinweisen oder sogar jene Nutzer völlig von der Seite blockieren, die einen Adblocker verwenden. Andere Warnmeldungen können eine Abmahnung beinhalten und so versuchen, dass ein Benutzer auf AdBlocker in ihren Browsern verzichtet.

Als Gegenmaßnahme dazu kam es wiederum zur Entwicklung von Anti-Adblock-Killern (AAK). Diese können die Werbeblocker-Erkennung auf Websites aushebeln. Dadurch ist die Website trotz Werbeblocker-Gegenmaßnahmen vollständig benutzbar. Eine weitere Methode ist es auch, Filterdefinitionen für AdBlock in der Liste des AAK-Projektes anzulegen, welche die Erkennung eines Werbeblockers verhindern.