Neoklassik und Klassik

Die Neoklassik ist eine Weiterentwicklung der klassischen Theorie, welche hauptsächlich auf Adam Smith zurück zuführen ist. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der Knappheit von Gütern.

Für die Neoklassiker ist der Monetarismus von großer Bedeutung. Dementsprechend stehen für sie geldpolitische Instrumente, wie der Preis im Focus, da davon ausgegangen wird, dass der Preis für ein Marktgleichgewicht verantwortlich ist. Um dies zu veranschaulichen wird mit dem Grenznutzen und der der Grenzproduktivität operiert. Dies unterscheidet die Klassik auch von der Neoklassik. Ein Preis wird dem zufolge aus dem Grenznutzen und den Grenzkosten eines Gutes hergeleitet.

Die Allokation (die Verteilung) der Güter an die Nachfrager steht im Vordergrund, das bedeutet, dass die Produktionsfaktoren so organisiert und kombiniert werden müssen, dass genügen für alle Konsumenten produziert werden kann, da die Güter grundsätzlich knapp sind.

Die Neoklassiker konzentrieren sich auf die Angebotsseite des Marktes und betrachten ebenfalls zielgerichtet den Arbeitsmarkt.

Die neoklassische Theorie geht wie die klassische Theorie davon aus, dass sich die beiden Komponenten Angebot und Nachfrage stets im Gleichgewichtbefinden, wodurch der Markt und die Preise stabil sind. Sollte es zu einem Ungleichgewicht kommen, pendelt sich der Markt nach und nach wieder ein. Das Ungleichgewicht resultiert laut Neoklassik aus einer Störung. Sofern diese Störung behoben ist, ist das Gleichgewicht wieder hergestellt.


Beispiel Neoklassik und Klassik

Monetarismus

Der Monetarismus gehört zur angebotsorientierten Wirtschaftspolitik und befasst sich mit der Regulierung der Geldmenge. Es wird davon ausgegangen, dass die Wirtschaft stabil ist und das eine zu große Erhöhung der Geldmenge zur Inflation führt. Würde man die Geldmenge zu stark reduzieren käme es zu einer Deflation, so die Denkweise.


Adam Smith

Adam Smith ist Urheber der klassischen Theorie. Seine Auffassung ist, dass sich die Märkte selbst durch eine „unsichtbare Hand“ regulieren und staatliche Eingriffe nicht nötig sind.

Saysche Theorem

Das Saysche Theorem (nach Jean Baptiste Say) besagt, dass das Angebot sich seine Nachfrage selber schafft, da durch die Produktion von Gütern Löhne und Gehälter an die Konsumenten gezahlt werden, welche das erwirtschaftete Geld in den Kauf von Gütern investieren.

Neoliberalismus

Ist eine Form des Liberalismus, welche grundsätzlich für eine freiheitliche Gestaltung der Wirtschaft spricht, aber staatliche Eingriffe insofern gutheißt, wenn sie zur allgemeinen Verbesserung und Förderung der Wirtschaft oder einzelner Wirtschaftssubjekte beiträgt.

Vollbeschäftigung

Bei einer Vollbeschäftigung wird davon ausgegangen, dass der Faktor Arbeit vollkommen ausgelastet ist. Das bedeutet, dass alle arbeitswilligen Personen beschäftigt sind und die Arbeitslosigkeit gen Null geht.