Aktienanleihen

Banken bieten Aktienanleihen an. Aktienanleihen sind abhängig von der Entwicklung eines Basiswertes, die beispielsweise eine Aktie oder ein Index darstellen. Aktienanleihen zahlen außerdem einen hohen Jahreszins auf den Nennwert. Der Emittent hat das Recht am Ende der Laufzeit die Art der Rückzahlung des Nennwerts zu bestimmen. Er orientiert sich am Basiswert, um zu entscheiden, ob er bei Fälligkeit entweder zum Nominalbetrag oder in Form von Aktien zu tilgen.


Beispiel Aktienanleihen

Aktienanleihen sind eine gute Alternative zu Direktanlagen. Der über dem Marktniveau liegenden Zinskupon ist ein Vorteil für den Anleger. Die hohen Zinsen dienen als Risikominimierung bei stagnierenden Märkten, da sie drohende Verluste ausgleichen können.

Aktienanleihen können börsentäglich ge- und verkauft werden. Der Kauf einer Anleihe ist abhängig vom Kurswert. Anleihen notieren in Prozent des Nennbetrages.

vvs

Aktienanleihen 1.000€ sind 100%

Im Normalfall werden die Papiere zu einem Nennbetrag von 1.000€ oder 5.000€ ausgegeben.  In diesem Beispiel liegt der Nennbetrag bei 1.000€. Die 1.000€ stellen 100% dar.

Der Käufer erwirbt eine Aktienanleihe für 1.000€ am 12. Dezember 2010 vom Emittenten. Der Anleger erhält einen Kupon von 8%. Der Emittent kann die Tilgung am 12. Dezember 2012 entweder durch Zahlung des Nominalbetrages, in diesem Fall 1.000€) vornehmen oder Aktien andienen. Dies wird der Emittent nur dann tun, wenn der Kurs der Aktie am Stichtag niedriger ist als der Basispreis.

 


Emittent- Der Herausgeber von Wertpapieren (z.B. Unternehmen, Institutionen, der Staat)