Absatzmarkt

Auf dem Absatzmarkt werden die Produkte einer Firma verkauft. Er folgt der Produktion und ist das Gegenteil vom vorgelagerten Markt bzw. dem Beschaffungsmarkt. Für den Käufer ist es der Beschaffungsmarkt. Wir verstehen darunter den Markt, auf dem ein Anbieter seine Produkte und Dienstleistungen absetzt.

Was ist ein Absatzmarkt?

ZinsenHier finden wir Anbieter und Nachfrager. Innerhalb eines Marktes gibt es mehrere Anbieter und Nachfrager. Die jeweiligen Anbieter konkurrieren untereinander innerhalb einer Saison.

Der Absatzmarkt lässt sich im Hinblick auf verschiedene Komponenten unterscheiden:

  •  internationaler und nationaler Absatzmarkt
  •  weltweiter Absatzmarkt
  •  regionaler und lokaler Absatzmarkt

In einem regionalen und lokalen Markt gibt es Waren und Dienstleistungen, die im täglichen Bedarf gefragt sind. Je nachdem, um welche Services und Produkte es sich handelt, kommt für den Nachfrager vielmehr ein regionaler, als ein nationaler Absatzmarkt infrage.

Beispiele für Absatzmärkte

Wer zum Beispiel die Reifen des Autos wechselt, würde wahrscheinlich nicht auf die Idee kommen, von dem Heimatort erst einmal 3 Stunden zu fahren, um das beste Angebot für sich zu nutzen. Hierbei konzentriert sich der Nachfrager auf einen lokalen Absatzmarkt innerhalb seiner Stadt. Gleiches gilt auch für die Dinge des täglichen Lebens, wie zum Beispiel Lebensmittel. Ein Hamburger würde wohl niemals nach Berlin fahren, um dort seinen wöchentlichen Einkauf zu tätigen, wenn sich dort die günstigeren Angebote befänden.

Eine erste Unterscheidung tritt ein, wenn die Produkte in einer gewissen Unabhängigkeit von dem Ort stehen. Tragen Sie sich mit dem Gedanken, neue Winterreifen zu bestellen, steht Ihnen  der gesamte nationale Absatzmarkt zur Verfügung, der die Reifen an die gewünschte Adresse versendet.

Wäre der Erwerb aus dem Ausland nicht erlaubt, wie zum Beispiel im Falle vieler Medikamente, bleibt im Grunde nur der nationale Absatzmarkt.

Die verschiedenen Arten des Absatzmarktes

Der jeweilige Markt steht in Abhängigkeit zu gewerblichen oder privaten Kunden.

  • Spricht ein Unternehmen eher private Abnehmer und Nachfrage an, handelt es sich um ein Business-to-Consumer Markt: kurz B2C.
  • Im direkten Vergleich dazu kann ein Unternehmen auch nur andere Unternehmen ansprechen, bewegt es sich auf einem Business-to-Business-Markt: kurz B2B.
  • Alternativ dazu gibt es noch einen Consumer-to-Consumer-Markt (C2C), der für die eigentliche Begriffsdefinition keinerlei größere Rolle spielt.

Fazit

Neben den Unterscheidungskriterien zwischen Verbrauchern und Unternehmen ergeben sich weitere Differenzierungen im Hinblick auf das Angebot der Dienstleistungen und Produkte. So können wir die folgenden Formen beschreiben:

  •  Dienstleistungsmarkt
  •  Investitionsgütermarkt
  •  Konsumgütermarkt
  •  Industriegütermarkt
  •  Immobilienmarkt

Es ist zwingend notwendig, dass ein Unternehmen die individuellen Bedingungen des Marktes ganz genau kennt. Nur so kann es das Angebot spezifisch auf die Teilsegmente ausrichten und sich nachhaltig erfolgreich positionieren.